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01.10.2018

Erfolgreiche Infoveranstaltung „Erleben, verstehen und Hilfe finden“

Zum ersten Mal veranstalteten die Kliniken der Kur- und Klinikverwaltung gemeinsam mit dem Selbsthilfebüro Heilbronn und unterschiedlichen Selbsthilfegruppen eine Informationsveranstaltung um auf die Selbsthilfe hinzuweisen und das Bewusstsein für Erkrankungen und Einschränkungen zu verbessern.

Ob durch Vorträge, Mitmach-Aktionen oder im Gespräch mit den Selbsthilfeexperten sollten neue Denkanstöße erzeugt werden.

Katrin Herzog von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg ging in ihrem Vortrag auf die Möglichkeiten der medizinisch beruflich orientiere Reha ein. Als Ansprechpartnerin an einem eigenen Stand wurden darüber hinaus viele Fragen zum Thema Altersrente und vielem mehr beantwortet. Stefan Pfeil vom Sozialverband VdK Baden-Württemberg beantwortete in seinem Vortrag Fragen zum sozialen Recht und welche Chancen auf Verbesserung der Alltagssituation bei Einschränkungen im Gesetz verankert sind. Regina Schacke, von der Fibromyalgie Selbsthilfegruppe Heilbronn und Magdalena Keller, Kunsttherapeutin von der Rosentrittklinik Bad Rappenau stellten in dem Vortrag „Schmerzstörung, wie lebe ich damit“ dar, wie sich als Betroffene der Alltag mit der Erkrankung gestaltet. Frau Keller erläuterte dabei, wie die Kunsttherapie als Form der Schmerzbewältigung Menschen mit Schmerzstörungen helfen kann. Peter Heck, von der Suchtkrankenhilfe Schwaigern e.V., ging in seinem Vortrag auf die Suchtgefahr in der Reha ein. Im Vordergrund standen die Gefahren durch Medikamente und Alkohol.

Beim Mitlach-Vortrag von Ursula Kanssoh-Gaufer, beim Taijiquan Qigong, beim Mental Moving und bei der Selbstverteidigung Karate von Faouzi Boukiri aus dem Therapiezentrum und beim Freien Malen von Magdalena Keller konnten alle Besucher ihre eigenen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Therapieformen machen. Christian Hartmann von der CI-Selbsthilfegruppe aus Bad Wimpfen führte Interessierte in die Gebärdensprache und das Fingeralphabet ein. Ein Senior Suit, ein Altersanzug, ließ die Besucher Einschränkungen des Alters spüren.

Besucher und Interessierten konnten an den Ständen der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, des Selbsthilfebüros Heilbronn, der Hygienefachkräfte der Schwärzbergklinik, des Suchtkrankenhilfeverein Schwaigern e.V., der CI-Selbsthilfegruppe aus Bad Wimpfen, der Männerselbsthilfegruppe nach Krebs, der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs, der Bezirksgruppe Kreis Heilbronn des Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg, der Kehlkopfkrebsselbsthilfegruppe und der Fibromyalgie Selbsthilfegruppe Heilbronn ins Gespräch mit Betroffene kommen, Informationen erhalten und sich alle Fragen beantworten lassen.