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360°-Klinik-Rundgang Häufige Fragen

Reha nach Amputation

Mobil zurück ins Leben

In der Salinenklinik besteht seit über 25 Jahren der Schwerpunkt der Amputationsversorgung an der unteren Extremität, so dass durch eine optimierte Klinikstruktur und langjährig gewachsene Prozessabläufe eine überzeugende Fachkompetenz entstanden ist.

Behandlungsschwerpunkt nach Amputation

Die Amputation eines Unterschenkels oder Oberschenkels ist ein bedeutendes Ereignis, das die Mobilität zumindest anfangs und bei manchen Patientinnen und Patienten auch dauerhaft beeinträchtigt. Hinzu kommt noch der psychische Aspekt, nicht mehr ganz vollständig zu sein.

In der Salinenklinik in Bad Rappenau werden Sie nach der Amputation professionell behandelt. Ausgefeilte Therapiepläne, die individuell auf Sie abgestimmt werden, ermöglichen dabei ein optimales Therapieergebnis. Die teuerste Prothese ist nicht immer die beste Lösung. Vertrauen Sie unserer Erfahrung!


Reha nach Amputation: Auf eine rasche Wundheilung kommt es an

Der Erfolg der prothetischen Erstversorgung steht und fällt mit einer raschen Wundheilung und einer zeitnah an den Akutaufenthalt beginnenden Rehabilitation in einer spezialisierten Klinik mit einem multiprofessionellen Team. Nur so kann erreicht werden, dass der Stumpf für eine möglichst frühe Prothesenversorgung hinreichend belastbar ist.

Therapie nach Amputation

Die Therapie nach einer Amputation ist vielfältig. Sie beinhaltet im Einzelnen:

  • Spezialisiertes Wundmanagement mit aktivierender Pflege
  • Individuelle Schmerztherapie durch erfahrene Fachärzte
  • Einzelkrankengymnastik mit Gehschule
  • Spezielles Prothesengebrauchstraining
  • Sequenztraining, Sporttherapie, Amputationsbad
  • Ergothapeutisches Behandlungsangebot
  • Psychosoziale Beratung und Betreuung, Nachsorgeplanung
  • Option der hausinternen orthopädietechnischen Prothesenversorgung durch jahrzehntelange verlässliche Partnerbindung
  • Ernährungsberatung bei Adipositas und Stoffwechselkrankheiten

In den ersten Wochen ist fast jede(r) Amputierte auf einen Rollstuhl angewiesen. Einige Patientinnen und Patienten benötigen dafür zusätzlich Rollstuhltraining. Im Einzelfall ist Rollstuhltraining – auch für Außer-Haus-Aktivitäten – die wichtigste Therapie, wenn aufgrund der gesundheitlichen Gesamtsituation (zurzeit oder überhaupt) keine Prothesenversorgung in Betracht kommt.

Reha nach Amputation: Spezialisten arbeiten eng zusammen

Um den Patientinnen und Patienten nach einer Amputation eine optimale Versorgung zu gewährleisten, arbeitet ein multiprofessionelles Team von Pflegekräften, PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, OrthopädietechnikerInnen und ÄrztInnen (Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Reha-Medizin) eng zusammen. Regelmäßige Visiten und Teambesprechungen ermöglichen ein optimales Therapieergebnis. Die individuelle Aufenthaltsdauer richtet sich nach den persönlichen Voraussetzungen und Funktionsstörungen sowie den definierten Rehabilitationszielen.

Amputation: Zahlen und Fakten

Die Gesamtzahl der in Deutschland erfolgten Amputationen am Ober- oder Unterschenkel beträgt derzeit zwischen 20.000 und 25.000 Fälle im Jahr. 80 - 90% der Operationen werden auf der Basis chronischer Durchblutungsstörungen bei der peripherien arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) bzw. beim diabetischen Spätsyndrom durchgeführt. Andere Ursachen sind Unfälle, Infektionen, Tumore und angeborene Fehlbildungen. Bis zu 80% der amputierten Patienten sind älter als 60 Jahre und leiden unter den Folgen der Grundkrankheiten, was die Mobilisation und Prothesenversorgung oftmals erschwert.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Thema. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular